24
Jan
2013

Stadtmärchen (urban legends)

Die Welt will betrogen werden. Daher erfinden vermeintliche Witzbolde immer wieder nette oder weniger nette Geschichten und freuen sich diebisch, wenn diese von Ahnungslosen weiter verbreitet werden. Das muss wohl die gleiche Art von Freude sein, wenn man in den Bergen das eigene Rufen als Eche widerhallend hören kann.

Alleine gestern erhielt ich drei (!) allesamt wohlmeinende Hinweise auf eine neue Gaunermasche, die angeblich von Frankreich herkommend, über Strasbourg ihren Weg nehmend jetzt in Deutschland Fuß fasst. Hoffentlich schädigt das die jubilierende 50jährige deutsch-französische Freundschaft nicht !?!?!?!

Um es kurz zu machen: Zettel am Wischer der Heckscheibe - Fahrer steigt aus um ihn zu entfernen - Böse Halunken steigen in Auto und fahren weg - mitsamt Papieren, Hausschlüssel, Geldbeutel etc.

foto19


Angeblich wird die Geschichte selbst von der hiesigen Polizei mit verbreitet. Meist hilft ein Blick auf die einschlägigen Seiten der TU-Berlin. Dort gibts eine hübsche Sammlung ähnlicher Geschichten, die allesamt erfunden sind. Die oben geschilderte Masche ist sogar schon 2004 mal aufgetaucht. Alles "Urban Legends". Natürlich kann man auch auf MIMIKAMA nachsehen.

Genau so, wie die Geschichte von dem Mann der den Sperrmüll durchwühlt und dabei auch das Radargerät der Polizei mitgenommen hat. Nachzulesen im Buch "Die Spinne in der Yucca-Palme".

Mein täglich Leben gib mir heute!
pathologe - 31. Jan, 10:43

Wobei

das obige Bild ja selbsterklärend ist: die auf dem Fußweg parkenden Autos gehören allesamt Arschgeigen.

Zappenduster - 31. Jan, 14:12

Ich muss die Twingos mal in Schutz nehmen. Das sieht eher aus wie ein verkehrsberuhigter Bereich und hinten sieht man einen Pfusgänger auf dem Gehweg zwischen Autos und Hecke....aber Du hast in einem schon Recht. Wenn jemand, was oft passiert, so auf dem Gehweg steht, dann möchte man schon mal am Spiegel hängenbleiben ....
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Mein täglich Leben gib mir heute

und es wird täglich besser

Kaum zu glauben

Nichts ist so absurd, dass es Gläubige nicht glaubten oder Beamte nicht täten. (Arno Schmidt)

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