Innerdeutsches

5
Feb
2013

Weiter denken!

Fußball: Mitfiebern, Begeisterung erleben, Gemeinschaft spüren, Hingerissen sein, ungeschönt und ehrlich Sport erleben. Auch wenn es gar nicht meine Welt ist, war es doch sicher für viele Menschen so. Fußball als Erlebnis. Mythos Fußball.



Jetzt denke ich in Parallelen zum Mythos Radsport: Entzaubert und hintergangen. Ist Fußball nur noch ehrlich im kleinen Dorfverein, wo noch wahrhaft gekickt wird? Hoffentlich - aber ich möchte keine Hand dafür ins Feuer legen! Denn ansonsten hat mit der FIFA, und neuerdings auch mit der organisierten Kriminalität, jemand anderes die Fäden in die Hand genommen. Der Rest ist Schafen gleich, die glauben und Eintritt bezahlen.

Wo verlassen wir uns denn sonst noch auf wahre Werte? Ui, das mag man gar nicht glauben - und vielleicht macht es auch ein wenig nachdenklich

Mein täglich Leben gib mir heute!

1
Feb
2013

ADHS?

Die Badische Zeitung hat am Donnerstag 31. Januar über die stark gestiegene Vergabe von RITALIN bei Jungen berichtet. Besonders hoch sei der Anteil der 'behandelten Kinder' in Würzburg und begründet wurde es unter anderem mit der dortigen Dichte von Kinder- und Jugendpsychatern. Mir fiel der alte Satz wieder ein: "Es ist erstaunlich, wieviele Dinge doch plötzlich wie ein Nagel aussehen, wenn das einzige Werkzeug ein Hammer ist!"

Was ist los mit "den Jungen"? Sie sitzen nicht so artig und brav auf den Stühlen in der Schule. Es drängt sie nach Bewegung und Dampf-ablassen. Na los Eltern: Dann die Kinder mal nicht mit dem Auto zur Schule und wieder abholen. Rauf aufs Rad. Vielleicht fahren wir die Knaben auch nicht zum Kicken oder in die Sporthalle, sondern nutzen die Anreise zum Aufwärmtraining. Und ansonsten haben meine Frau und ich Gutscheine für PC- und Fernsehzeit vergeben (Bildschirmgutscheine). Pro Tag maximal 60 Minuten. Am Wochenende täglich maximal 90 Minuten. Das Alternativangebot bestand aus gemeinsamer Beschäftigung: Brettspiele, Gemeinsam Kochen, Ausflug oder sonstwas.

foto23

Die Verlockung sich vor dem Kasten einer passiven Berieselung hinzugeben ist gross - vor allem auch für die Eltern, die dann erstmal ihre Ruhe haben. Das dicke Ende kommt danach, wenn die Kids aufgeheizt sind und dann aber konzentriert Hausaufgaben machen, oder sich auf eine Klassenarbeit vorbereiten sollen.
Die Unruhe der Kinder ist oft auch eine Bequemlichkeit der Eltern.

Ich empfehle (ganz innig) die Lektüre des Buches "Warum unsere Kinder Tyrannen werden". Ist zwar auch von einem Kinderpsychologen, aber dennoch auch für Laien gut und verständlich zu lesen. Mehr dazu rechts in der Leiste unter MEIN LESESTOFF.

Mein täglich Leben gib mir heute!

11
Jan
2013

Lust an der Demontage?

Es hat schon ein wenig mit Lust an der Demontage zu tun, was in unserer politischen Landschaft stattfindet. Der Weg zum Stammtisch ist da manchmal nicht weit. Insofern möchte ich parteilos und überkonfessionell die Äusserungens "DES KANDIDATEN" Peer Steinbrück vorurteilsfrei bewerten.

Hat doch der Mann eine Äusserung dahingehend getan, daß mancher/viele Sparkassenvorstände mehr verdienen als unser Kanzler/Kanzlerin. Man könnte ihm jetzt einfach und rasch unterstellen, dass er für den Fall der Wahl schon mal die Gehaltsfront klären möchte. Das wäre zu kurz gesprungen!

Mit ein wenig Mühe und geringem denkerischen Aufwand könnte man genauso vermuten, dass er auf die Überbezahlung vieler Wirtschaftsfunktionäre hinweisen möchte. In diesen Kontext passt gut die Meldung, dass der ausscheidende Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Berlin eine Abfindung in Höhe von 1,8 Mio Euro bekommen soll.

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Man kann Steinbrücks Äusserungen daher aus zwei Perspektiven sehen.

Mein täglich Leben gib mir heute!

24
Okt
2012

Nichts verstanden!

Ich habe das Prinzip noch nicht verstanden, bin aber sicher, dass ich aus ‚dem Netz‘ erklärende Schützenhilfe bekomme. Ich habe zwei wundervolle Kinder die zielstrebig ihren eigenen Weg gehen, um dann einmal auf eigenen Füßen zu stehen. Derweil pflege ich mit meiner ebenso wunderbaren Frau deren wundersame Mutter, weil sie – fast 90jährig – in Bett oder Rollstuhl der täglichen und nächtlichen Pflege bedarf. Nebenher zahle ich in eine gesetzliche Pflegekasse, von der ich hoffte, dass sie meine Beiträge nicht nur an die heute Pflegebdürftigen verteilt, sondern mir auch einen Anspruch für die Zukunft sichert. Statt dessen verweist sie lieber auf die zusätzliche private Vorsorge, wenn es um die Frage nach Leistungen für mich oder meine Frau im hoffentlich nicht eintretenden Pflegefall geht.
Im Grunde muss ich mir sogar Gedanken machen, wie ich später einmal meine Kinder vor einem finanziellen Zugriff schützen kann und meine Frau davor bewahre zum Sozialfall zu werden, falls sie nach meinem Ableben auf Pflegeleistungen angewiesen wäre. Das würde schwierig, da sie unter Verzicht auf eine eigene berufliche Laufbahn sich voll und ganz unseren Kindern und später der Pflege des dementen Vaters zuwandte und jetzt der Mutter widmet. Keine Beiträge – Kleine Rente und im Witwenfall nur meine kleine anteilige Rente.

Wie einfach haben es doch Herr und Frau Doppelverdiener, die auf das Luxusgut Kind verzichtet haben. Diejenigen, die gerne Kinder gehabt hätten und nicht konnten nehme ich ausdrücklich aus, trenne aber messerscharf zu denen, welche der Bequemlichkeit den Vorzug gaben. Stirbt also einer von beiden, dann hat der andere nach wie vor die volle eigene Rente und noch die Witwenrente des anderen. Und das ohne Beitragszahler in die Welt gesetzt zu haben. Sollten die beiden Fröhlichen ihre Knete in Saus und Braus verlebt haben, dann zahlen nicht etwa die Nachkommen für die Pflege – es sind ja keine da – sondern die restlichen Beitragszahler. Und das wären dann im Zweifel ich und Du und meine/unsere Kinder. Lustich - nich?

Eigentlich müsste es schon längst zu einem Aufstand der Jungen gekommen sein. Aber vielleicht hat es auch Methode, dass man die Spaßgeneration sich selbst überlässt. Dann stört wenigstens keiner beim Regieren.

Mein täglich Leben gib mir heute!

18
Okt
2012

An ihren Worten sollst Du sie erkennen....

Es ist haarsträubend was in der Welt im Namen irgendeines Glaubens getan wird. Mit unserer europäischen Kirchengeschichte sollten wir da sehr vorsichtig sein.

Die Kirche hat auf ihrem Kreuzzug durch Europas Geschichte bis in die heutige Zeit Spuren der Verwüstung und eine Menge Leichen hinterlassen. Auf massiven Druck arbeitet sie jetzt die Scherben des massenweisen Kindesmißbrauchs in ihren eigenen Reihen auf.
Und auch wenn ich 'den Verein' schon verlassen habe, weil ich an eine irdische Massenheilung nicht mehr glaube, so möchte ich schreihen "Herr! Schmeiß Hirn vom Himmel" und triff bitte Elsa Laska mit ihrem unseligen Blogeintrag, die (im Jahr 2012) Menschen als Bestien bezeichnet. Wer Menschen als Bestien bezeichnet - gleich was sie getan haben - bei dem ist der nächste Schritt nicht weit...

Ich geh mir jetzt ein T-Shirt kaufen:
bild7

Mein täglich Leben gib mir heute!

5
Okt
2012

Die alte SPD nimmt Fahrt auf

Unsere Politik war doch bisher von Understatement, Political-Correctness, Gutmenschentum und Gender-Mainstream geprägt. (Tolle Begriffe - fast alle Anglizsimen, bis auf das Gutmenschentum)
Das bedeutete auch meist ein Höchstmaß an Ausgewogenheit und Lull-und-Lall.
Jetzt kommt Stimmung auf: Kurt Beck schnautzt ein rabautziges "Halten Sie mal Ihr Maul" oder empfiehlt einem Hartz-4-Empfänger sich zu waschen und rasieren, dann hätte er 4 Wochen später auch einen Job. Parallel rüstet die Bundes-SPD sich für den Wahlkampf. Der neue Vorsitzende fordert von seinen Gefolgsleuten Gleichschritt und reklamiert für sich mehr Beinfreiheit. "Steinbrück befiel wir folgen Dir", möchte es gerne aus den Reihen der Partei gehört werden.

tempo

Wir können gespannt sein auf den Bundestagswahlkampf. Mit Sicherheit werden wir diesmal das eine oder andere verbale Feuerwerk bestaunen können. Auch wenn es hinterher wieder weitergeht, wie es vorher aufgehört hat.

Mein täglich Leben gib mir heute!
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Mein täglich Leben gib mir heute

und es wird täglich besser

Kaum zu glauben

Nichts ist so absurd, dass es Gläubige nicht glaubten oder Beamte nicht täten. (Arno Schmidt)

Linkisches

Mein Lesestoff



Beppe Severgnini
Überleben in Italien -


Jean-Luc Bannalec
Bretonische Verhältnisse

Hier gibts was auf die Ohren:


Amanda Jenssen
Happyland


Richter, Hope, Kkob, De Ridder
Recomposed By Max Richter: Vivaldi,Four Seasons

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