Geschichte & Geschichten

3
Jan
2013

In Ringsheim ist die Sau los

Wer nimmt schon immer und überall seine Kamera mit, nur um sie nach einem Spaziergang unverrichteter Dinge wieder zu verstauen. Gestern hat es sich gelohnt. Nachdem wir ein Rudel Rehe auf den Elzwiesen beobachten konnten, entdeckten wir in den Ackerfurchen eines Spargelfeldes ein paar Wildsauen.

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Bis dann alle aus dem Spargelkraut waren, kreuzte eine 25köpfige Rotte Wildschweine unseren Weg. Ein wenig Ehrfurcht haben die mir und Frau D schon eingeflößt. Nur gut das Obelix nicht in der Nähe war.

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Mein täglich Leben gib mir heute!

6
Nov
2012

Bunga-Bunga-Location

Eindeutig zweideutig titelt die WELT in ihrer Online-Ausgabe, dass unser aller Cavaliere Mosignore Berlusconi sein bescheidenes Anwesen auf Sardinen feil bietet. Für wenig mehr als 450 Millionen Euro (nicht Lire!) kann man es erwerben. Eine besonders heitere Note bekommt der WELT-Bericht durch die Anmerkung, daß sich bereits zwei POTENTE Interessenten gemeldet hätte. Wen wunderts, hat das Haus doch eine prominente Bunga-Bunga-Tradition.
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Mein täglich Leben gib mir heute!

11
Okt
2012

Glückwunsch zu 111 Jahren

Sie wurde bereits am 8. Juni satte 111 Jahre alt. Die Centennial-Light-Bulb in einem Feuerwehrhaus in Amerika. Sie - das ist eine Glühbirne, die seit dieser Zeit ununterbrochen von der Decke leuchtet und ein wärmendes Licht verbreitet.

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Ich gratuliere "der großen alten Dame der Beleuchtungstechnik" zu dieser glanzvollen Leistung. In weit kürzerer Zeit habe ich bereits dutzende vermeintlich energiesparender Quecksilberleuchten in die Tonne treten müssen.

Mein täglich Leben gib mir heute!

23
Aug
2012

Halloween kommt aus Österreich

Vor kurzem fiel mir ein interessanter Artikel aus dem Wiener Boten vom 23. Oktober 1949 in die Finger. Der Journalist berichtete von einer Werbeaktion - heute würde man es Marketing nennen - der Österreichischen Tourismusbehörde. Dort plagte man sich mit dem Gedanken den Tourismus der Nachkriegszeit anzukurbeln. Wintersport in Österreich, das geht alleine, auch der Sommer läuft in Österreich ganz gut. Aber der Herbst war ein Problem.

Die Agentur analysierte die möglichen Zielgruppen. Amerika! Dort war Geld vorhanden, aber auch eine ausgepägte Reisefreude und das Interesse am alten Kontinent. Doch - wie werben in Amerika? Was ist für Österreich kennzeichnend? Die Antworten waren rasch gefunden: Strohballen, Vogelscheuche und Kürbisse als Sinnbild für ein ländlich-romantisches Alpenland. Die Werbekampagne in Amerikas Großstädten sollte aber auch nicht viel kosten.

Kurzerhand entschied man sich mit dem beginnenden Oktober in den Metropolen der USA an den grossen, stark frequentierten Kreuzungen jeweils 3 Strohballen, eine Vogelscheuche und mehrere Kürbisse auf den Gehsteigen zu drapieren.

Das Werbeplakat welches für den Urlaub in Österreich werben sollte trug in der ersten Version den Slogan "Hello Austria", was den Werbern jedoch zu sperrig klang. Auch die Variante "Hello Vienna" war ihnen zu anbiedernd englischsprachig, wollte man doch das Eigene bewahren. So entschied man sich für die sprachlich zwar falsche aber einpägsamere Version des "Hello Wien!"

Hello-Wien
Gut sah es aus und verfehlte die einladende Wirkung nicht. Denn schon in den ersten Nächten nach der Aufstellung machten sich junge Stadtbewohner an der Dekoration zu schaffen, verkleideten sich mit den Lumpen der Vogelscheuche, höhlten die Kürbisse aus, schnitzten ihnen schaurige Fratzen und setzten Lichter in die ausgehöhlten Kürbisse hinein. In dieser Kostümierung und mit den Kürbissen geisterten sie durch die Städte und prägten damit unbewusst eine neue Tradition.

Von Interessierten befragt, was sie da tun, meinten Sie, in Anlehnung an das mitgeführte Werbeplakat: "We do Hello Wien". Und so wurde aus dem herbstlichen Spuk 'Hello Wien' das spätere Helloween.

Mein täglich Leben gibt mir heute!
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Mein täglich Leben gib mir heute

und es wird täglich besser

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Nichts ist so absurd, dass es Gläubige nicht glaubten oder Beamte nicht täten. (Arno Schmidt)

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Überleben in Italien -


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