25
Okt
2012

Heute: Humor im Angebot

Ich habe schon in einem früheren Beitrag auf die herzerfrischende Werbung der Tourismus-Werbung Graubünden hingewiesen. (s.auch Linkisches - der Tendu in der rechten Navileiste). Was die Eidgenossen jetzt wieder geliefert haben, ist aber fast nicht mehr zu toppen. Das hätte ich den nüchternen Schweizern fast nicht zugetraut.
Kompliment Eidgenossen!

HIER GEHTS IN DIE SCHWEIZ

helden

Mein täglich Leben gib mir heute!

Nichts verstanden!

Ich habe das Prinzip noch nicht verstanden, bin aber sicher, dass ich aus ‚dem Netz‘ erklärende Schützenhilfe bekomme. Ich habe zwei wundervolle Kinder die zielstrebig ihren eigenen Weg gehen, um dann einmal auf eigenen Füßen zu stehen. Derweil pflege ich mit meiner ebenso wunderbaren Frau deren wundersame Mutter, weil sie – fast 90jährig – in Bett oder Rollstuhl der täglichen und nächtlichen Pflege bedarf. Nebenher zahle ich in eine gesetzliche Pflegekasse, von der ich hoffte, dass sie meine Beiträge nicht nur an die heute Pflegebdürftigen verteilt, sondern mir auch einen Anspruch für die Zukunft sichert. Statt dessen verweist sie lieber auf die zusätzliche private Vorsorge, wenn es um die Frage nach Leistungen für mich oder meine Frau im hoffentlich nicht eintretenden Pflegefall geht.
Im Grunde muss ich mir sogar Gedanken machen, wie ich später einmal meine Kinder vor einem finanziellen Zugriff schützen kann und meine Frau davor bewahre zum Sozialfall zu werden, falls sie nach meinem Ableben auf Pflegeleistungen angewiesen wäre. Das würde schwierig, da sie unter Verzicht auf eine eigene berufliche Laufbahn sich voll und ganz unseren Kindern und später der Pflege des dementen Vaters zuwandte und jetzt der Mutter widmet. Keine Beiträge – Kleine Rente und im Witwenfall nur meine kleine anteilige Rente.

Wie einfach haben es doch Herr und Frau Doppelverdiener, die auf das Luxusgut Kind verzichtet haben. Diejenigen, die gerne Kinder gehabt hätten und nicht konnten nehme ich ausdrücklich aus, trenne aber messerscharf zu denen, welche der Bequemlichkeit den Vorzug gaben. Stirbt also einer von beiden, dann hat der andere nach wie vor die volle eigene Rente und noch die Witwenrente des anderen. Und das ohne Beitragszahler in die Welt gesetzt zu haben. Sollten die beiden Fröhlichen ihre Knete in Saus und Braus verlebt haben, dann zahlen nicht etwa die Nachkommen für die Pflege – es sind ja keine da – sondern die restlichen Beitragszahler. Und das wären dann im Zweifel ich und Du und meine/unsere Kinder. Lustich - nich?

Eigentlich müsste es schon längst zu einem Aufstand der Jungen gekommen sein. Aber vielleicht hat es auch Methode, dass man die Spaßgeneration sich selbst überlässt. Dann stört wenigstens keiner beim Regieren.

Mein täglich Leben gib mir heute!
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Mein täglich Leben gib mir heute

und es wird täglich besser

Kaum zu glauben

Nichts ist so absurd, dass es Gläubige nicht glaubten oder Beamte nicht täten. (Arno Schmidt)

Linkisches

Mein Lesestoff



Beppe Severgnini
Überleben in Italien -


Jean-Luc Bannalec
Bretonische Verhältnisse

Hier gibts was auf die Ohren:


Amanda Jenssen
Happyland


Richter, Hope, Kkob, De Ridder
Recomposed By Max Richter: Vivaldi,Four Seasons

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